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Sport im Winter?

Zwei von fünf Deutschen stellen ihre Bewegungsaktivitäten im Winter jedoch gänzlich ein. Dennoch sollten wir in der kalten Jahreszeit nicht nur zu Hause hocken, denn erstens wird unser Immunsystem durch Sport im Freien mehr gefordert, stärkt sich damit also quasi selbst (ähnlich wie Saunabesuche).

Und zweitens bekommt der Körper mehr Tageslicht ab, was die Vitamin-D-Produktion fördert. Also lieber in der Mittagspause, als am Abend Sport treiben, wenn möglich. Dabei nicht das Aufwärmen vergessen!

Training:

  • wichtig ist hier, dass der Körper nicht überhitzt und vom Schwitzen nass ist, lieber weniger anziehen bzw. Funktionswäsche tragen
  • Belastung reduzieren, da der Körper mehr Energie benötigt und das Immunsystem stärker gefordert wird
  • wer wegen der Anstrengungen durch den Mund atmen muss, schadet seiner Gesundheit, also immer durch die Nase atmen, so kann die Luft vorgewärmt werden und die Schleimhäute fangen Bakterien ab
  • Asthmatiker oder andere mit chronischen Krankheiten sollten auf größere Anstrengungen bei Kälte verzichten
  • Radfahrer sollten ihre Hände und Füße besonders schützen, trotz schwitzendem Körper können Hände und Füße durch den Fahrtwind kalt sein, da zuerst die lebenswichtigen Organe mit Wärme versorgt werden diese bei den Gliedmaßen fehlt

Kälteschutz:

  • Funktionskleidung tragen, welche die Feuchtigkeit nach außen ableitet, also keine winddichte Jacke als Oberschicht tragen
  • Zwiebelprinzip mit mehreren Schichten, so kann die Luft zirkulieren
  • Ein Stirnband schützt Jogger bereits bei 3 bis 5 Grad vor der Kälte, da 40 bis 50 Prozent der Temperaturregulation über die Stirn abläuft, die Stirn sollte trocken bleiben
  • bei -6 bis -10 Grad sollte zusätzlich ein Mundschutz verwendet werden, damit nicht zu kalte Luft in die Lunge dringt
  • bei -10 bis -12 Grad sollte auf Sport verzichtet werden, da die Gefahr für Reizhusten dann zu groß ist, dann lieber einen Spaziergang machen