Um das Aushusten des verdickten Schleims zu erleichtern, sind jetzt so genannte auswurffördernde Hustenmittel (Expektorantien) gefragt.
Wirkt krampflösend, antimikrobiell und auswurfördernd. Für Tee nimmt
man 1 Teelöffel Anissamen auf eine Tasse Wasser, lässt zugedeckt
zehn Minuten ziehen und trinkt dreimal täglich eine Tasse. Nach Wunsch
mit einem Teelöffel Honig süssen – das gilt auch für die meisten
anderen Tees. Das Wasser nicht über 60 °C erhitzen, da sonst die
wertvollen ätherischen Öle und die Inhaltsstoffe des Honigs leiden.
Die krampflösende und auswurffördernde Wirkung hat sich bei
Schleimhauterkrankungen der Atemwege bewährt. Den Tee bereitet man wie
Anistee zu und trinkt mehrmals täglich eine bis zwei Tassen.
Von dem schleimlösenden und auswurfförderndenTee trinkt man alle zwei
bis drei Stunden eine Tasse: einen halben Teelöffel geschnittene Wurzel
mit zwei Tassen kochendem Wasser übergiessen, zehn Minuten ziehen
lassen.
Der
Schleimund Kieselsäuregehalt beeinflusst Husten und Bronchitis günstig.
Häufig zu finden in Sirupen und Pastillen oder als Saft
(Drogerie/Reformhaus). Spitzwegerichkraut-Tee: 2 Teelöffel auf 1 Tasse
kochendes Wasser, fünf bis zehn Minuten ziehen lassen, abseihen, drei
bis vier Tassen pro Tag trinken und/oder damit mehrmals täglich gurgeln
oder spülen.
Die
Saponine des «Bärendrecks» oder «Lakritze» wirken schleimverflüssigend
und auswurffördernd. Tee aus der Süßholzwurzel ist daher angezeigt bei
Katarrh mit starker Verschleimung: 1 Teelöffel geschnittene
Süßholzwurzel mit kaltem oder heißem Wasser übergießen, kurz
aufkochen, nach dem Abkühlen abseihen. Drei- bis fünfmal täglich eine
Tasse trinken. Nicht länger als vier bis sechs Wochen einnehmen. Nicht
anwenden in der Schwangerschaft, bei Bluthochdruck, Herz-, Leber- und
Nierenproblemen!
Etwas rustikaler, aber sehr wirksam sind Rezepte mit antibakteriell,
entzündungshemmend und antibiotisch wirkendem Knoblauch, Meerrettich
oder Zwiebeln.