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Pollenallergie

Die Auslöser sind Eiweißstoffe im Innern der Pollen. Die Pollenallergie tritt saisonabhängig auf, in der Blütezeit der Allergie auslösenden Pflanzen kommt es zu Symptomen wie Niesen, Schnupfen, behinderter Nasenatmung, juckende und tränende Augen oder auch zu asthmatischen Beschwerden. 

Frühjahr bedeutet Pollenalarm

„Hochsaison“ für Pollenallergiker ist vor allen Dingen das Frühjahr (Hoch-Zeit Mai bis Juni). Immer mildere Winter bringen jedoch zahlreiche Bäume und Pflanzen immer früher zum Blühen, so dass auch bereits schon im Februar mit Pollenflug gerechnet werden muss. Am häufigsten sind Allergien gegen Pollen der früh blühenden Bäume. Dazu gehören Birke, Hasel und Erle. Ebenfalls weit verbreitet sind Allergien gegen die Pollen von Gräsern.

Der Blütenstaub ist mikroskopisch klein und so leicht, dass er bis zu 1500 m hoch und mehr als 300 km weit fliegen kann. Zur Pollensaison atmen wir schätzungsweise 8000 Blütenpollen pro Tag ein. Ganz wenige reichen bereits, um bei Allergikern die Symptome auszulösen.

Fast jeder 3. Deutsche leidet unter Heuschnupfen. Tendenz stark zunehmend. Nur die wenigsten Menschen wissen, dass man mit einfachen Strategien präventiv viel machen kann. Insbesondere mit einer bewussten Ernährung wird das Immunsystem gezielt gestärkt.

Symptome der Pollenallergie

Tränende Augen, triefende, gereizte Nasen mit Schnupfen ähnlichen Symptomen, häufiges Niesen, verstopfte Nase sind die häufigsten Symptome. Bei den meisten Allergikern sind gleichzeitig auch die Augen gerötet, tränen und jucken. Oftmals kommt es zu einer Bindehautentzündung. Auch ein Juckreiz in Gaumen, Nase und Ohren ist belegt. Die Betroffenen fühlen sich müde und abgeschlagen, haben häufig Kopfschmerzen und in einigen Fällen auch eine erhöhte Körpertemperatur.

Diagnose der Pollenallergie

Eine eindeutige Diagnose kann schon anhand des typischen Beschwerdebildes gestellt werden. Blutuntersuchungen bestätigen den Verdacht auf eine allergische Reaktion. In der Blutuntersuchung kann die Gruppe des auslösenden Allergens eingegrenzt werden.

Beschwerden  

Beim „Heuschnupfen“ handelt es sich um eine Allergie auf die Eiweiss-Bestandteile der Blütenpollen – eine Pollenallergie. Die Veranlagung zu dieser allergischen Erkrankung ist meist vererbt.

Die Pollen gelangen über die Luft in Kontakt mit den Schleimhäuten von Mund, Nase oder Augen.

Mögliche Folgen  

Langfristig unbehandelte Pollenallergien können zu einem sogenannten Etagenwechsel führen; d.h. die Erkrankung wandert von den oberen Atemwegen in das Bronchialsystem und kann sich so zu einem allergischen Asthma entwickeln.

Behandlung  

Zur Behandlung der Heuschnupfen-Symptome kommen chemisch-synthetische Antiallergika in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten zum Einsatz. Auch in der Homöopathie stehen Arzneimittel zur Vorbeugung und Behandlung von Heuschnupfen-Symptomen zur Verfügung.


Man unterscheidet 4 Heuschnupfenformen

  • Frühjahrs-Heuschnupfen
    Verursacht durch Baumpollen: Birke, Erle, Hasel, Ulme, etc.
  • Sommer-Heuschupfen
    Verursacht durch viele Arten von Gräserpollen – häufigste Allergie-Form.
  • Herbst-Heuschnupfen
    Verursacht durch Kräuterpollen, speziell z.B. Beifuss oder durch Schimmelpilzsporen.
  • Ganzjahres-„Heuschnupfen“
    Verursacht durch z.B. Hausstaubmilben, Tierhaare und auch durch Schimmelpilzsporen.