Ausnahme vom Frischeprinzip: Bei Oregano (Origanum vulgaris) intensiviert sich im Gegensatz zu anderen Kräutern durch Trocknen der Geschmack.
Claudia Rawer • Andrea Pauli • Tino Richter 3.16
Verwendung: In der mediterranen Küche; Pizza, Pasta, Tomatensaucen, Salate, gegrilltes Fleisch.
Meinung der Redaktion: Harmoniert perfekt mit anderen Kräutern der Mittelmeerküche, mit Berg-Bohnenkraut, Lavendel, Lorbeer, Salbei, Rosmarin und Thymian. Als kraftvolles natürliches Antibiotikum nicht zu unterschätzen!
Bekannte Eigenschaften: Antioxidativ, antibakteriell, entzündungshemmend, wirksam gegen Pilze.
Anwendungsgebiete/Heileigenschaften: Außergewöhnlich starkes natürliches Antibiotikum, wahrscheinlich wirksam gegen MRSA (University of West England). Entzündungshemmend und -lindernd (Wirkstoff Beta-Caryophyllen, Universität Bonn/ETH Zürich).
Möglicherweise vorteilhaft bei Osteoporose und Arteriosklerose (Universität Bonn). Für eine krebshemmende Wirkung (Wirkstoff Thymoquinon) gibt es Hinweise (Studien an Krebszelllinien), aber noch keine handfesten Belege.
Tipp: Legen Sie beim Grillen und Braten von Fleisch einen Zweig Oregano, Rosmarin, Salbei oder Thymian dazu. Die Antioxidanzien in diesen Kräutern verringern die Entstehung von krebserregenden heterozyklischen Aminen (HCA).