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Sekundäre Pflanzenstoffe, Teil 2

Welche wichtigen sekundären Pflanzenstoffe gibt es?


Für die Pflanze:

  • Abwehrstoffe gegen Schädlinge und Krankheiten
  • Wachstumsregulatoren
  • Farb-, Aroma- und Duftstoffe 

Viele Blütenpflanzen locken mit Hilfe bunter Farben Insekten an, die für die Bestäubung sorgen. Früchte enthalten bestimmte Stoffe, die Tiere zum Fressen und damit zur natürlichen Verbreitung der Samen anregt. Zwiebelpflanzen sondern Duftstoffe ab, die sie und andere unmittelbare Nachbarn vor Wurmbefall schützen. Im Rosengarten schützt Lavendelduft vor Blattläusen. Knoblauch soll Erdflöhe auf Abstand halten.

Für den Menschen:

  • nicht lebensnotwendig, aber der Gesundheit förderlich 
  • Vielfalt erhöht gesundheitliche Wirkungen
  • durchschnittliche Aufnahmemenge: ca. 1.5g/Tag
  • rund 10‘000 Substanzen werden mit der Nahrung aufgenommen
  • Zufuhr von isolierten Substanzen nicht empfehlenswert

Die Wissenschaft steht bei der Erforschung der Sekundären Pflanzenstoffe noch ganz am Anfang. Lediglich etwa 100 Stoffe sind genauer erforscht. Bekanntestes Beispiel ist Beta-Carotin. Hier gibt es Zufuhrempfehlungen, während aus dem o. g. Grund für die meisten anderen Stoffe keine Empfehlungen, allenfalls Schätzungen, existieren.

Hauptgruppe der Sekundären Pflanzenstoffe


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